Wenn die volle Funktionsfähigkeit des Körpers wiedererlangt werden soll, muss man gelegentlich von außen nachhelfen. Mit Krankengymnastik kann man eingeschränkte Körperfunktionen beseitigen und durch Fehlhaltung, Verletzungen, Operationen oder Muskelschwächen hervorgerufene Schmerzen behandeln. Patienten wird gezeigt, wo die Ursachen für die Schmerzen liegen und was sie tun müssen, um die Schmerzen loszuwerden. Einerseits geschieht dies in der Krankengymnastik, andererseits müssen Patienten selbst Initiative zeigen.

Dank eines individuell zugeschnittenen Übungsprogramms können Patienten zu Hause selbst etwas für ihre Gesundheit tun und die Behandlung somit unterstützen. Nur so kann man sich vor Rückfällen bewahren und die Muskulatur auf Dauer stabilisieren. Wer nach einem zugelassenen Krankengymnasten in Berlin sucht, wird in Wilmersdorf bestimmt fündig. Je nachdem, welches Ziel angestrebt wird, ist es ratsam, einen Krankengymnasten beziehungsweise einen Physiotherapeuten aufzusuchen. Ein Physiotherapeut nimmt sich nicht nur bestimmter Muskelschwächen an, sondern versucht, die Wirbelsäule auf Dauer zu stabilisieren.

 

Krankengymnastik oder Physiotherapie – was sind die Unterschiede?

 

Der Begriff Physiotherapie wird für eine Reihe von Verfahren benutzt, zu denen unter anderem auch die Krankengymnastik gehört. Diese umfasst wiederum verschiedene Therapieformen, wobei es sich um einfache Krankengymnastik Übungen bis hin zu spezialisierten Therapieverfahren handeln kann. Im täglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe „Krankengymnastik“ und „Physiotherapie“ synonym gebraucht, obwohl dies streng genommen nicht ganz richtig ist. Der Hauptgrund für diese Verwirrung ist die Entwicklungsgeschichte der Krankengymnastik. In der Vergangenheit übernahmen Gymnastiklehrer sowohl die Rolle des Physiotherapeuten als auch diejenige des Krankengymnasten. Erst im Jahr 1959 wurde eine klare Regelung getroffen, um die Berufe auseinanderzuhalten.

 

Was passiert bei der Krankengymnastik?

 

Die Ziele, die bei der Krankengymnastik verfolgt werden, sind in der Regel zeitlich begrenzt. Der Krankengymnast nimmt einen medizinischen Befund beziehungsweise die Schmerzen des Patienten zur Kenntnis und richtet sich nach diesen Angaben. Krankengymnasten versuchen, die Ursachen der Schmerzen zu beseitigen und die Eigenaktivität des Patienten wieder anzuregen. Muskeln sollen gekräftigt und das Reaktionsvermögen angeregt werden. Außerdem wird dem Patienten ein Eigenübungsplan zusammengestellt, der ihn dazu befähigt, die Behandlung selbst weiterzuführen. So kann der Patient die Schmerzen gegebenenfalls auch selbst lindern. Bei den Behandlungstechniken greift der Krankengymnast zu verschiedenen Methoden.

Die Stärkung von Knochen, Bändern, Muskeln, Sehnen, unter Umständen des Herz- Kreislauf-Systems und nicht zuletzt des Selbstwertgefühls stehen im Mittelpunkt der Krankengymnastik. Wichtig sind jedoch stets die Eigenverantwortung und die Mithilfe des Patienten.

 

Zu den Einsatzbereichen der Krankengymnastik in Wilmersdorf zählen unter anderem:

 

• Muskelschmerzen
• Bewegungseinschränkungen
• Postoperative Schmerzen
• Migräne
• Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme
• Fehlhaltungen
• Bandscheibenvorfall
• Sportverletzungen wie Verrenkungen oder Prellungen

Krankengymnasten analysieren die Haltung und den Gang des Patienten, um optimale Übungen zu verschreiben. Außerdem kann Krankengymnastik auch zu präventiven Zwecken eingesetzt werden – beispielsweise dann, wenn ein Patient im Alltag sehr viel sitzt.

Wichtig ist, dass sich der Patient an die ärztlichen Anweisungen hält und die Krankengymnastik Übungen auch regelmäßig und wie verordnet absolviert. Nur so lassen sich dauerhafte Ergebnisse erzielen, um Schmerzen und Verspannungen zu beseitigen und erneuten Verletzungen vorzubeugen.

 

Wie komme ich zu einem Rezept für Krankengymnastik und was kostet es?

 

Ärzte können maximal fünf Rezepte mit je sechs Behandlungen ausstellen. Anschließend müssen Patienten drei Monate lang warten, bevor erneut ein Rezept für Krankengymnastik ausgestellt werden kann. Bei einigen chronischen Krankheiten wie multipler Sklerose oder einem Schlaganfall kann die Wartezeit jedoch umgangen werden. Umsonst ist das Ganze auch nicht zu haben: Pro Rezept fällt eine Verordnungsgebühr von 10 Euro an, außerdem muss der Patient für 10 % der Behandlungskosten selbst aufkommen. Wer nach einem Krankengymnasten in Charlottenburg oder allgemein in Berlin sucht, kann ein entsprechendes Verzeichnis einsehen, wo sämtliche zugelassenen Therapeuten eingetragen sind.

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